Tag der Übersetzung

Wie entsteht ein übersetzter Text? Schauen Sie mit uns hinter die Kulissen des Übersetzens. In vier Veranstaltungen stellen Übersetzer*innen sich und ihre Arbeit vor. Für den Besuch der Veranstaltungen können Sie entweder Einzeltickets oder ein Tagesticket erwerben.

Mit Christine Battermann (Arabisch), Larissa Bender (Arabisch), Frank Heibert (Französisch), Peter Klöss (Englisch), Künstlicher Intelligenz (alle Sprachen), Sabine Müller (Indonesisch), Heike Patzschke (Japanisch), Holger Schwan (Piano) und Tobias Rothenbücher (Englisch).

Ein Großteil der Bücher, die wir lesen, wurde aus einer anderen Sprache übersetzt. Ist es ein Zeichen für eine »gute« Übersetzung, wenn man es beim Lesen nicht merkt? Fallen uns Übersetzungen nur auf, wenn sie »schlecht« sind? Und was bedeutet eigentlich eine »gute« oder »schlechte« Übersetzung? Wie entstehen Übersetzungen und unter welchen Bedingungen? Kann man das Übersetzen lernen oder ist es eine Begabung? Warum gibt es gerade in letzter Zeit so viele Neuübersetzungen?
Einen halben Tag lang ermöglichen Übersetzer*innen einen Blick hinter die Kulissen des Übersetzens. In vier unterschiedlichen Veranstaltungen, die auch einzeln besucht werden können, stellen Übersetzer*innen sich und ihre Arbeit vor.

Für den Besuch der Veranstaltung können Sie entweder Einzeltickets oder ein Tagesticket erwerben.

14.00 bis 15.30 Uhr
Wie im Kino – Romane von Drehbuchautoren in der Übersetzung
Heike Patzschke
(Japanisch) und Christine Battermann (Arabisch) stellen zwei Bücher vor, deren Autoren aus der Filmbranche stammen: Das Geschenk eines Regentages von Makoto Shinkai / Naruki Nagakawa und Diamantenstaub von Ahmed Mourad. Die beiden Übersetzerinnen berichten aus ihrer Werkstatt, sprechen über die Besonderheiten beim Übertragen von Texten über die Grenzen verschiedener Kulturräume hinweg und lesen aus ihren Übersetzungen.

Einzelticket: 6,-/5,- € | Mitglieder: 4,- €
Ticket-Link für Wie im Kino – Romane von Drehbuchautoren in der Übersetzung

16.00 bis 17.15 Uhr
Gläsernes Übersetzen: Rolle rückwärts

Was kommt dabei heraus, wenn zwei Übersetzungen eines deutschen Originaltextes – eine englische und eine indonesische – zurück ins Deutsche übersetzt werden? Wie nah liegen die Rückübertragungen wohl am Original? Wie laut sind die Stimmen der Übersetzer*innen? Tobias Rothenbücher und Sabine Müller wagen ein Experiment und lassen sich beim gläsernen Übersetzen über die Schultern schauen. Sie sind herzlich eingeladen, literarische Wendungen und Windungen zu finden und mitzudiskutieren.

Einzelticket: 6,-/5,- € | Mitglieder: 4,- €
Ticket-Link für Gläsernes Übersetzen: Rolle rückwärts

17.45 bis 19.00 Uhr
Künstliche Intelligenz als Literaturübersetzer?

Künstliche neuronale Netzwerke wie Google Translator oder DeepL übersetzen immer besser und werden immer mehr genutzt, auch für Sachbücher und Belletristik. Braucht man also bald keine Literaturübersetzer*innen mehr? Wird ihre Tätigkeit demnächst darauf reduziert, in Sekundenschnelle maschinell erzeugte Texte zu redigieren? Welchen Wert misst man der Übersetzerkreativität bei – und bleiben Übersetzer*innen dann überhaupt noch Urheber*innen ihrer Werke? Eine Gesprächsrunde mit den Literaturübersetzerinnen Heike Patzschke und Stefanie Schäfer. Moderation: Peter Klöss.

Einzelticket: 6,-/5,- € | Mitglieder: 4,- €
Ticket-Link für Künstliche Intelligenz als Literaturübersetzer?

19.30 bis 21.00 Uhr
Neuübersetzt und gesungen

Eine Provinzgöre kommt nach Paris und stellt in nur zwei Tagen das Leben ihres Onkels und seiner Freunde komplett auf den Kopf. Stadtroman, Sprachspiel­feuerwerk und Loblied auf Eigenwilligkeit und Freiheit des Menschen: Frank Heibert präsentiert seine Neuübersetzung von Zazie in der Metro (Suhrkamp 2019), dem frechen Klassiker von Raymond Queneau von 1959, in Lesung und Gespräch mit Larissa Bender. Der Abend wird abgerundet durch eine Handvoll passender jazziger Songs (Klavierbegleitung Holger Schwan).

Einzelticket: 6,-/5,- € | Mitglieder: 4,- €
Ticket-Link für Neuübersetzt und gesungen

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne e.V.


CORONA-HINWEIS
Die Veranstaltung richtet sich nach den aktuellen Corona-Maßnahmen der Stadt Köln, Informationen finden Sie unter www.stadt-koeln.de

Für Ihren Besuch denken Sie bitte an Folgendes:

  • Es gelten die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske sowie das Abstandsgebot.
  • Der Einlass erfolgt gegen Vorlage eines tagesaktuellen Negativtestergebnisses oder eines entsprechenden Nachweises über eine vollständige Impfung oder Genesung in Verbindung mit einem amtlichen Ausweisdokument. Ein Test vor Ort ist nicht möglich.

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